Der „Slender Eel“ bewegt sich beim Einholen aufgrund seiner außergewöhnlichen Körperform mit weit ausladenden Bewegungen durchs Wasser.
Der „Slender Eel“ bewegt sich beim Einholen aufgrund seiner außergewöhnlichen Körperform mit weit ausladenden Bewegungen durchs Wasser. Wenn man ihn ruhen lässt, schwebt er mit abgesenkter Nase auf der Stelle. Sobald man wieder Zug auf ihn ausübt, gerät er erneut in hektische Bewegungen, die jeden Räuber zum Anbiss animieren.
Er wird sehr gern genutzt, um stark beangelte Fische – besonders im klaren Wasser – aus der Reserve zu locken. Der „Slender Eel“ ist ideal geeignet, um einzelne Fische oder patrouillierende Raubfisch-Gruppierungen auf Sicht zu befischen. Man wirft die Fische am besten aus sicherer Distanz an. Dazu muss der Köder gut fliegen können und gleichzeitig leise ins Wasser eintauchen. Der „Slender Eel“ ist ein aerodynamisch ausgereiftes Flugwunder und so konstruiert, dass er eher aufs Wasser segelt, als dass er aufklatscht. Seine raketenartige Form garantiert zielgenau Würfe.
Am effektivsten ist der „Slender Eel“, wenn er sich hektisch durchs Wasser bewegt und dann plötzlich verharrt, so dass ihn die Räuber genau fixieren können, bevor sie angreifen. Deshalb hat Sébile großen Wert auf Detailgenauigkeit gelegt – gerade im Kopfbereich. Diesem Anblick kann kein Räuber widerstehen. Die dezente Tauchschaufel gliedert sich perfekt in die Anatomie des Wobblers ein, so dass die Räuber diesen Köder problemlos von vorne nehmen können.
Eine der zuverlässigsten Methoden, die dem Angler in den meisten Fällen schnell einen Fisch einbringt, funktioniert so: Nach dem Auswurf wird die Schnur gespannt. Dann folgen 3 bis 4 mehr oder weniger scharfe Zupfer. Nach einer kurzen Pause kurbelt man den Köder 1 bis 3 Meter weiter. Jetzt stoppt man. Dann wieder ein paar Zupfer. Wieder eine Pause. Ein paar Meter einkurbeln. Pause. Zupfen. Pause. So gaukelt der „Slender Eel“ den Räubern einen desorientierten Beutefisch vor, der sich ständig nach dem schützenden Schwarm umschaut. Will man einen panikartig flüchtenden Beutefisch imitieren, muss man den Köder nur ein bisschen schneller einkurbeln. Der „Slender Eel“ wird immer wieder in den Ruhephasen attackiert. Wer diese Pausen nicht ausnutzt, reizt das volle Potential dieses Superköders nicht aus.
Diese einfache Technik kann natürlich variiert werden. Der Köder macht so ziemlich alles mit und es gibt keinen richtigen und falschen Weg, ihn zu führen. Generell sollte man ihn vielleicht etwas härter schlagen, schneller eindrehen und die Pausen kürzer gestalten, wenn die Fische aktiv sind. Was die meisten Bisse bringt, wird sich am Wasser herausstellen. Oft muss man genau den richtigen Takt finden, bevor dann das große Beißen beginnt. Aber immer daran denken: Die Zupfer, die den „Slender Eel“ durch das Wasser schwimmen lassen, sind die Momente, in denen man die Aufmerksamkeit der Fische erregt. Die Attacken kommen meistens in den Pausen!
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